Verehrte Freunde der Alten Musik

Geschätzte Gäste unserer Konzerte

Mit diesem Generalprogramm können wir Ihnen die 79. Saison der Freunde Alter Musik Basel präsentieren. Sie unterscheidet sich äusserlich nicht von den vorhergehenden Saisons, doch hinsichtlich des Bewusstseins, mit dem wir diese Konzerte planen, lässt sich doch von einer grossen Veränderung sprechen.

Die abgelaufene Saison hat uns gezeigt, wie wertvoll das schmerzlich verhinderte Konzerterlebnis in Kirchen und Sälen ist, welche magischen Beziehungen die Künstler auf dem Podium und das Publikum auf den Stühlen/in den Bänken im Lauf eines lebendigen Konzertes eingehen und wie sehr wir dies vermissen. Erfahrungen, die wir bis zu den Einschränkungen des vergangenen Jahres kaum hinterfragt haben, die aber nun auch Auswirkungen auf unsere Veranstaltungspläne haben.

Geänderte Abo-Strukturen

Die Phase der Einschränkungen hat im Vorstand zu Überlegungen hinsichtlich unserer Abonnement-Strukturen geführt. Das 6er-Abo bleibt wie bisher bestehen, das 4er-Abo hingegen, das den organisatorischen Aufwand erheblich erhöht hatte, wird aufgegeben und zusätzlich, im Sinne eines Experiments, ein ­Livestream-Angebot geschaffen, das es Interessent*innen sowohl in der Nähe, wie vor allem an weiter entfernten Orten ermöglichen soll, einige unserer Konzerte zu verfolgen. Wir tragen damit den aktuellen Entwicklungen Rechnung und erhoffen uns eine breitere Rezeption der Veranstaltungen. Selbstverständlich besteht weiterhin die Möglichkeit, Einzeltickets zu erwerben.

Corona-Schutzmassnahmen

Die zurückliegenden Wochen (Juli/Aug. 21) haben allen vor Augen geführt, wie unberechenbar die Entwicklung der Pandemie ist. Wir wissen nicht, welche Situation uns im Herbst erwarten wird, aber die FAMB verfolgen Schutzmassnahmen nach dem «GGG»-Prinzip. Wir werden – sollte es noch nötig sein – Vorkehrungen treffen, dass alle unsere Konzertbesucherinnen und -besucher geimpft, genesen oder ­getestet sind. Einzelheiten hierzu teilen wir Ihnen vor den Konzerten mit.

Erneuerte Website

Unsere Website www.famb.ch wurde technisch aktualisiert, erhielt aber auch Anpassungen in der Menüführung und einigen grafischen Elementen. Wir danken an dieser Stelle einmal mehr sehr herzlich unserer Gestalterin Dagmar Puzberg (Berlin), die der FAMB seit vielen Jahren ihren unverwechselbaren Auftritt verleiht.

Bitte konsultieren Sie unsere Website. Sämtliche Programminformationen sowie alle aktuellen Mitteilungen stellen wir Ihnen dort zur Verfügung.

Konzerte der Saison 2021/2022

In der Vorschau für die Saison 2021/2022 finden Sie wieder eine Mischung aus renommierten Grössen der Alten Musik und aufstrebenden jungen Künstlern, aus bekannten und weniger bekannten Werken und Konzepten.

Die Saison startet mit einem intimen Programm unter dem Titel «Luthers Laute», in dem sich Julian Behr als neuer Professor für Laute an der Schola Cantorum Basiliensis dem Basler Publikum vorstellt (für das er kein gänzlich Unbekannter ist). Den Vokalpart in dem frühreformatorischen Programm übernimmt der ­Countertenor Franz Vitzthum.

Das Konzert 2 haben Sie vielleicht bereits in der Saison 2020/2021 in der ­Konzertliste gesehen. Es war die einzige Veranstaltung, die abgesagt werden musste. Das bestens etablierte Ensemble RUMORUM, geleitet von Grace ­Newcombe, musiziert unter dem Titel The Temple of Glas englische Werke um 1400, die nicht oft zu hören sind, inspiriert von einer literarischen Vorlage von John Lydgate (ca. 1371 – 1449).

Es folgt ein Konzert mit Fortepiano-Künstler Kristian Bezuidenhout, der uns ­gemeinsam mit dem Geiger Louis Creac'h Werke von Wolfgang Amadeus Mozart darbieten wird. Wir freuen uns, ­diesen wichtigen Vertreter seines Instruments erstmals bei den FAMB begrüssen zu dürfen.

Konzert 4 schlägt die Brücke zwischen Barock und Klassik. Händels Acis und Galatea wird in einer Produktion der Schola Cantorum Basiliensis unter der ­Leitung von Francesco Corti in der Bearbeitung von Wolfgang Amadeus Mozart gespielt. Der klassische Ton wird vor allem durch eine grosse Bläserbesetzung erzeugt, die Mozart so unnachahmlich in Szene setzen kann.

Die beiden letzten Konzerte führen sehr bekannte Musikerpersönlichkeiten und Ensembles nach Basel. Nach langer Zeit wird uns Jordi Savall (der im Jahr 2021 seinen 80. Geburtstag feiert!) als Gambist mit dem Ensemble HESPÈRION XXI wieder beehren. Gemeinsam mit einigen vertrauten Mitstreitern stehen unter dem Titel «Meister des Kontrapunkts» Werke für Gambenconsort aus der klassischen Zeit des Repertoires im 16. und 17. Jahrhundert auf dem Programm.

Den Saisonabschluss bildet das Ensemble LES ARTS FLORISSANT unter der Leitung von Paul Agnew mit den Madrigalen von Heinrich Schütz. Auch dies ist eine Basler Premiere von einem der wichtigsten französischen Ensembles der vergangenen Jahrzehnte.

Im Sonderkonzert 1 stellen sich schliesslich zwei junge Absolventen der Schola Cantorum vor, die im Konzertleben bereits erfolgreich unterwegs sind. Das eingespielte Duo mit dem Geiger Claudio Rado und dem Cembalisten Julio Caballero Pérez führt uns durch ein Programm mit Werken von Johann Georg Pisendel und Francesco Veracini, zwei rivalisierenden Geigern im Dresden des 18. Jahrhunderts.

Das zweite Sonderkonzert bietet Musik der Renaissance mit dem Ensemble PHAEDRUS, dessen Kern aus einem Consort von Traversflöten besteht. Das klanglich aparte Repertoire verspricht ein ganz besonderes Hörerlebnis.

Die FAMB waren und sind ein Konzertforum mit einem breiten Spektrum und dem Anspruch für besondere Programme und höchste Qualität in der Alten Musik. Wir danken Ihnen für Ihre Treue während der herausfordernden Saison 20/21 und hoffen sehr, mit den vorgestellten Veranstaltungen erneut Ihr Interesse zu wecken, oder Sie vielleicht sogar als neues Mitglied begrüssen zu dürfen.

Prof. Dr. Thomas Drescher

Künstlerischer Leiter

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Kartenvorverkauf und Abonnements

 

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