Francesca Aspromonte, die als eine der besten Interpretinnen des barocken und klassischen Repertoires gilt, schloss ihr Studium am Mozarteum in Salzburg mit Auszeichnung ab und studierte bei Renata Scotto an der Accademia Nazionale di Santa Cecilia.
Francesca Aspromonte trat im Teatro alla Scala, der Carnegie Hall, dem Theatre de Champs-Elysees, dem Grossen Saal des Moskauer Konservatoriums, dem Zaryadye-Saal, der Opéra Royal de Versailles, der Royal Albert Hall, dem Barbican Centre, der Wigmore Hall, dem Wiener Musikverein, dem Theater an der Wien, dem Wiener Konzerthaus, der Fundaçao Gulbenkian in Lissabon, dem Teatro Real de Madrid, dem Teatro la Fenice, dem Grand Theatre de Provence und der Philharmonie Essen auf.
Sie sang mit namhaften Dirigenten wie Zubin Mehta, Andrea Marcon, John Eliot Gardiner, Ivor Bolton, Christophe Rousset, Gustavo Gimeno, Manfred Honeck, Diego Fasolis, Ottavio Dantone, Giovanni Antonini, Maxim Emelyanichev, Enrico Onofri, Leonardo García Alarcón, Raphaël Pichon und Stefano Montanari.
Unter ihren früheren Engagements sind zu erwähnen: die Titelrolle in Cavallis Erismena beim Festival d'Aix en Provence; die Titelrolle in Hasses Semele bei den Innsbrucker Festwochen; «Almirena» in Händels Rinaldo mit der Accademia Bizantina; «Euridice» in L'Orfeo von Luigi Rossi mit Pygmalion; die Titelrolle in Caldaras Dafne am Teatro la Fenice; «Deidamia» in Corsellis Achille in Sciro am Teatro Real de Madrid mit Ivor Bolton; «Angelica» in Vivaldis Orlando furioso am Teatro La Fenice; «La Musica» und «Messaggiera» in Monteverdis L’Orfeo bei den BBC Proms 2015; die Titelrolle in Caldaras Maddalena ai piedi di Cristo in Prag mit dem Collegium 1704; die Titelrolle in Porporas Iole beim Musikfest Bremen; die Titelrolle in Händels Acis & Galatea in Moskau, Titelrolle in L'incoronazione di Poppea von Monteverdi beim Beaune Festival, «Marzelline» in Beethovens Fidelio mit Zubin Mehta am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino, «Carlo Celmino» in Vincis
Li zite 'ngalera am Teatro alla Scala sowie zahlreiche Liederabende mit geistlichem, Opern- oder Kammermusikrepertoire.
Francesca nahm für die Deutsche Grammophon, Sony DHM, Alpha Classics, Christophorus, Harmonia Mundi, Ricercare und HDB Sonus auf. Sie unterzeichnete einen Exklusivvertrag mit Pentatone Music und ihr Debütalbum Prologue (eine Auswahl von Opernprologen aus dem
17. Jahrhundert, von Monteverdi bis Scarlatti) mit dem Ensemble Il Pomo d'oro und Enrico Onofri wurde weltweit von der Kritik gelobt.
Ihr zweites Album für Pentatone, Maria & Maddalena (laut Gramophone eine der besten Aufnahmen des Jahres 2022) porträtiert die beiden Marias in Oratorien des frühen 18. Jahrhunderts von Bononcini, Scarlatti, Händel, Lulier und anderen, zusammen mit dem Geiger Boris Begelman und I Barocchisti unter der Leitung von Diego Fasolis.
Zukünftige Pläne umfassen Solo-Rezitale in Basel mit La Floridiana, in Sevilla mit dem Orquesta Barroca de Sevilla und bei den Tage Alter Musik Festival in Regensburg mit Arsenale Sonoro; Maria Vergine in einer Uraufführung von Pertis La Sepoltura di Cristo bei den Tage Alter Musik Herne und Alba in einer Uraufführung eines Oratoriums von Vinci beim Alte Musik Festival der Elbphilharmonie, beide mit Arsenale Sonoro unter der Leitung von Boris Begelman. Ihr neustes Rezitalalbum «Un'alma innamorata» mit dem Geiger Arsenale Sonoro unter der Leitung von Boris Begelman erhielt diverse Auszeichnungen wie ‘Scherzo's Discos Exceptionales’, ‘Rivista Musica 5 Sterne’, ‘Classic Voices CD des Monats’ und enthält drei italienische Kantaten sowie die Weltersteinspielung einer Opernarie.
Seit 2019 unterrichtet Francesca Interpretation des italienischen Barockrepertoires am Königlichen Konservatorium Den Haag.
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