Facundo

Agudin

Künstlerischer Leiter, Dirigent

Der Schweizer Dirigent Facundo Agudin wurde in Buenos Aires geboren. Nachdem er sein Masterstudium in Dirigieren an der Universidad Católica Argentina bei den Professoren Néstor Andrenacci und Guillermo Scarabino abgeschlossen hatte, erhielt er eine Ausbildung in mittelalterlicher Musik in Bologna bei Pedro Memelsdorff und vervollständigte seine postgradualen Studien in historischer Komposition an der Schola Cantorum Basiliensis. 

Seine sechsjährige Berufserfahrung als Bariton beim Schweizer Kammerchor der Tonhalle Zürich, bei dem er unter Claudio Abbado, Sir Simon Rattle, Armin Jordan und besonders bei Valery Gergiev sang, gab ihm ausschlaggebende Impulse für seine weitere Entwicklung als Dirigent. 

Im Oktober 2014 wurde er vom Theater Mariinsky eingeladen, sämtliche Vorstellungen von Gounods Faust (Saison 2014/15) zu dirigieren. 

Agudin ist Mitbegründer und Künstlerischer Leiter von Musique des Lumières, eine professionelle kulturschaffende Organisation, deren Ziel es ist, das Schweizer Repertoire der Klassischen und Zeitgenössischen Musik zu erforschen. 

Von 2006 bis 2008 war er erster Gastdirigent an der armenischen Nationaloper. 2007 erhielt er den ersten Preis des Colin Metters International Seminar mit dem St. Petersburger Symphonieorchester. Er ist Mitbegründer der Neuen Opernprojekte Basel und des Festival Stand'Été. Seit 2009 ist er ausserdem Chefdirigent der Patagonia Symphony (Argentinien), in Zusammenarbeit mit dem Teatro Colón de Buenos Aires. 

Er arbeitete mit folgenden Orchestern zusammen: Prague Chamber Orchestra, Mariinsky Theater Orchester, Sinfonieorchester Basel, Sinfonieorchester Biel, Regionalorchester Cannes-Côte-d’Azur, Orchester Besançon, St. Petersburger Symphonieorchester, Orchestra CRT Torino, Sinfonica Aosta, Orchestra Classica Italiana, Orchester der polnischen Nationaloper, Théâtre Musical de Besançon, Philharmonie Kislovodsk, Philharmonie des Teatro Colón, Nationales Sinphonieorchester Argentina, Orchester des Teatro Argentino de La Plata, Sinfonieorchester Bahía Blanca, Nationales Sinphonieorchester Paraguay. 

Er arbeitet mit Künstlern wie Sergio Tiempo, Philippe Bianconi, Marcelo Nisinman, Ramón Vargas, Rubén Amoretti, Paula Almerares, Marcelo Lombardero und Pedro Memelsdorff zusammen. Facundo Agudin hat Uraufführungen dirigiert von Christian Favre, Jaqueline Fontyn, Dominique Gesseney, Christian Giger, Elmar Lampson, Andreas Pflüger, David Sonton, Julio Viera, Pablo Ortiz und Marcelo Nisinman. 

Seine Aufnahmen mit dem Orchestre Musique des Lumières beinhalten C. Favres Requiem (Doron Music), Schumanns Der Rose Pilgerfahrt (Doron Music), S. Mayrs Demetrio (DRS2/OehmsClassics) und Nuevo Tango Nuevo (OehmsClassics). 

In Argentinien ist Facundo Agudin künstlerischer Leiter des Programms Sinfònica Patagonia der Universidad Nacional de Rìo Nero. Er ist seit 2014 Associate Professor für Orchesterdirigieren an der Universidad Mainonides de Buenos Aires. 

Er realisiert auch aussergewöhnliche Projekte wie die CD-Reihe Nuevo Tango Nuevo in Zusammenarbeit mit Marcelo Nisinman (Ricordi Universal / OehmsClassics). Der zweite Teil, Nuevo Tango Nuevo II, „Proyecto Cortázar“, wurde im April 2014 mit dem Orchestre Musique des Lumières aufgenommen. In Koproduktion mit SRF2 Kultur, NEOS Music und Musique des Lumières, leitet Agudin die CD-Produktion Cantique – Uraufführung von A. Pflügers Pitture. Sie ist der jungen Cellistin Estelle Revaz gewidmet. 

Agudin wird von der Agentur Hainzl & Delage vertreten. Er lebt in Basel. 

www.facundoagudin.net 
www.musiquedeslumieres.ch

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