Alessandro

De Marchi

Dirigent, Cembalist

Der Dirigent Alessandro De Marchi gilt als einer der führenden Spezialisten der Aufführungspraxis auf historischen wie auch auf modernen Instrumenten. Sein Opernrepertoire reicht von Monteverdi, Cavalli, Vivaldi und Händel über Keiser, Pergolesi und Hasse bis zu Haydn, Mozart und Cimarosa. Bellini, Rossini und Donizetti führt De Marchi ebenfalls im Originalklang auf und sieht sie in einer historischen Kontinuität zur Oper der Barockzeit und der Klassik.
Er dirigiert an wichtigen Opernhäusern Europas (Mailand La Scala, Venedig La Fenice, Paris Champs Elysées, Brüssel La Monnaie, Dresden Semperoper, Berlin Staatsoper unter den Linden und Komische Oper, Staatstheater Stuttgart, Theater an der Wien, Opéra de Lyon, etc.) und tourte durch Kanada, Australien, Südamerika und Japan.
Konzertdirigate führten ihn unter anderem nach Wien (Wiener Symphoniker), Paris (Orchestre National de France), Rom (Orchestra sinfonica dell’Accademia di S. Cecilia), Mailand (Orchestra sinfonica dell’Accademia della Scala), Venedig (Orchestra della Fenice) und Florenz (Orchestra del Maggio musicale fiorentino). Er dirigiert die NDR Radio Philharmonie, das Münchner Rundfunkorchester, die Staatskapelle Berlin, die Essener Philarmoniker, das Orchestre de Chambre de Genève, die Radio Kamer Philharmonie Amsterdam und andere namhafte Orchester.
Aufsehen erregende Projekte und Produktionen in jüngerer Vergangenheit waren die Neuproduktionen von Händels Teseo und Orlando an der Komischen Oper Berlin, die Aufführungsserie von Hasses Cleofide, von Händels Giulio Cesare und Rossinis Il barbiere di Siviglia und L’Italiana in Algeri an der Semperoper Dresden und Produktionen von Monteverdis L’incoronazione di Poppea und Il ritorno di Ulisse in Oslo und Händels Rinaldo an der Oper Köln. Große Erfolge feierte auch seine Anna Bolena in Köln, Vivaldis Juditha Triumphans sowie Sinfonie-­Konzerte mit Werken von Stravinsky, Rota, Malipiero und Respighi am Teatro della Fenice.
Eine besonders enge, langjährige Verbindung besteht zum Hamburgischen Staatsorchester. Neben Sinfoniekonzerten dirigierte er an der Hamburgischen Staatsoper Monteverdis L’Incoronazione di Poppea, Giulio Cesare in Egitto und „Almira“ von Händel, Telemanns Flavius Bertaridus König der Langobarden, Keisers Der Lächerliche Prinz Jodelet, Mozarts Don Giovanni, Rossinis Il Barbiere di Siviglia und Cenerentola, Foto: Sandra Hastenteufel Glucks Iphigenie in Tauris sowie John Neumeiers Ballettversionen von Bachs Weihnachtsoratorium und Messias.
Zahlreiche Liveauftritte in europäischen Radiosendern und zahlreiche CD-­Aufnahmen für Naïve, Opus 111, Harmonia Mundi France, Accord, Symphonia, K617, Hyperion, Decca (Produktion mit Cecilia Bartoli und Juan Diego Florez von Bellinis La sonnambula), Sony/ Harmonia Mundi (Pergolesis Olimpiade, Händel-­Caldara Carmelite Vesper 1709, Telemanns Flavius Bertaridus, Provenzales Stellidaura vendicante sowie Soloalben mit Franco Fagioli, David Hansen, Robin Johannsen und Lena Belkina). Seine Einspielung von Glucks Arien und Instrumentalmusik Le belle immagini mit Valer Sabadus und der Münchener Hofkapelle wurde mit dem Echo Preis 2015 in der Kategorie Solistische Einspielung des Jahres/Gesang (Opernarien) ausgezeichnet. Seit 1998 ist Alessandro De Marchi Generalmusikdirektor des Barockorchesters Academia Montis Regalis. 2009 wurde De Marchi in der Nachfolge von René Jacobs die künstlerische Leitung der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik übertragen. Dort hat De Marchi die Nachwuchsgesangsförderung Cesti-­Wettbewerb ins Leben gerufen. Er gibt regelmäßig an der Schola Cantorum Basiliensis Belcanto-­Meisterkurse.

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