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Einführungsvortrag der SMG von Florian Bassani
Do _ 03.06.2021, 18.00 Uhr
Anmeldung obligatorisch, weitere Infos: www.musik-akademie.ch

Unser nächstes Konzert:

Un passo italiano

Verzierte Arien und Orchesterwerke von Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn, Johann Gottlieb Naumann u. a.

Hinweis zum Live-Streaming:

Aufgrund der geltenden Beschränkungen kann dieses Konzert nur mit 100 Personen im Publikum stattfinden (nur 100 Abonnentinnen und Abonnenten können zum Konzert zugelassen werden). Wir bieten am 03. Juni um 19.30 Uhr ein qualitativ hochwertiges Live-Streaming an, für das wir Ihnen gerne eine Teilnahme ermöglichen.

Falls Sie interessiert sind, überweisen Sie bitte bis spätestens 03. Juni 2021 einen Beitrag von CHF 20.- (Mindestbetrag pro Person) auf folgendes Konto: PostFinance 40-16145-7 // IBAN: CH79 0900 0000 4001 6145 7 // BIC POFICHBEXXX

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Die Kunst, eine gegebene Gesangslinie auf eigene Art zu verzieren, ist wohl so alt wie das Singen selbst. Leider ist diese Kunst aber (erst) im 20. Jahrhundert so in Verruf geraten, dass sie aus der «klassischen» Musik fast völlig verschwunden ist. Auch die Alte Musik-Bewegung hat ihren Teil dazu beigetragen, denn in ihren Anfängen galt der niedergeschriebene Notentext als die einzig autorisierte Fassung grosser musikalischer Geister der Vergangenheit. Dass diese Geister ihre Musik oft im Vertrauen auf den kreativen Umgang des sängerischen Personals damit entworfen haben, ist eine Erkenntnis, die erst seit etwa einer Interpretengeneration vermehrt Eingang in die Praxis gefunden hat, wobei die Instrumente der Entwicklung im Gesang vorauseilen. Die Oper des 17. und 18. Jahrhunderts war sicher das spektakulärste Feld der vokalen Verzierungskunst, doch zog sich diese Praxis durch alle Gattungen und Genres, in der Kirchenmusik ebenso wie in der Kammer, und dies nicht nur im Barock, sondern noch über die Klassik hinweg bis weit ins 19. Jahrhundert hinein. In den nördlichen Ländern war man bestrebt, die italienisch geprägte Verzierungspraxis nachzuahmen, und so entstanden Lehrwerke des Singens und Verzierens nach italienischem Gusto, mit deren Hilfe wir uns heute wieder in die alte Praxis hineinversetzen können.
Ulrike Hofbauer – seit 2019 Professorin für Gesang an der Schola Cantorum Basiliensis – beschäftigt sich schon seit langem mit der historischen Verzierungskunst. Sie wagt in ihrem Programm den Schritt in das nach wie vor wenig erkundete Terrain der anspruchsvollen Gesangsverzierungen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Zusammen mit Jessica Jans als Partnerin und dem Capricornus Consort Basel präsentiert sie «unerhörte» Musik, sowohl was einige der Werke selbst angeht, wie auch in der Art ihrer Ausführung.

Thomas Drescher

www.ulrikehofbauer.com
www.jessicajans.com
www.capricornus.ch

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