Unser nächstes Konzert:

Speculation on J. S. Bach

{Re}konstruierte Kammermusik und Choräle von J. S. Bach

Michael Form _ Blockflöte
Marie Rouquié _ Violine
Juan Manuel Quintana _ Viola da gamba
Dirk Börner _ Cembalo
Dirk Börner / Michael Form _ Leitung

Hier finden Sie einen Ausschnitt aus dem Live-Streaming. Weitere Videos können Sie bei „Hören und Sehen“ anschauen.

 

Hinweis zum Live-Streaming: Aufgrund der geltenden Beschränkungen muss dieses Konzert ohne Publikum stattfinden. Wir bieten ein qualitativ hochwertiges Live-Streaming an, für das wir Ihnen gerne eine Teilnahme ermöglichen.

Falls Sie interessiert sind, überweisen Sie bitte bis spätestens 23. April 2021 einen Beitrag von CHF 20.- (Mindestbetrag pro Person) auf folgendes Konto: PostFinance 40-16145-7 // IBAN: CH79 0900 0000 4001 6145 7 // BIC POFICHBEXXX

Nach Eingang der Zahlung erhalten Sie den Link zum Einwählen in das Streaming zeitnah vor dem Konzert per Mail zugesandt. Bitte teilen Sie uns Ihre E-Mail-Adresse mit: info@famb.ch

Johann Sebastian Bachs Kammermusikschaffen befand sich in stetem Wandel. Die wenigen erhaltenen Triosonaten sind wahrscheinlich während der Weimarer und Köthener Jahre als Werke in traditioneller Besetzung für zwei Melodieinstrumente und Generalbass entstanden. In Leipzig hat Bach einige dieser Werke wieder hervorgeholt und für die Konzerte in Zimmermanns Kaffeehaus neu bearbeitet, zumeist für ein Melodieinstrument und obligates Cembalo.

Dass Umarbeitungen nicht immer zu Bachs eigener Genugtuung verlaufen sind, ist im Fall der Flötensonate A-Dur BWV 1032 zu vermuten, deren kurioses Doppelautograph er vermutlich selbst verstümmelte, so dass vom ersten Satz nur ein Fragment von 61 Takten überliefert ist. Hier gilt es, einem Meisterwerk mithilfe eines Rekonstruktionsversuchs Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Auch die Gambensonate BWV 1028 geht mit großer Wahrscheinlichkeit auf ein Werk in Triobesetzung zurück. Der hohe Cembalodiskant und die nach oben transponierte Gambenstimme ergeben wieder zwei Oberstimmen, deren Stimmkreuzungen einen besonderen Reiz entfalten.

Mit der Triosonate B-Dur verlassen wir das Terrain musikwissenschaftlich fundierter Rekonstruktionen, wenngleich sich diese Bearbeitung an historischen Vorbildern orientiert. Von Johann Gottlieb Janitsch ist ein außergewöhnliches Quadro O Haupt voll Blut und Wunden überliefert, das uns zur Idee einer Triosonate inspirierte, deren letzter Satz in dem virtuosen Trio super Allein Gott in der Höh’ sei Ehr gipfelt. Die Konzeption des Concerto a4 g-Moll ist eine Reminiszenz an das Tripelkonzert BWV 1044, der Transkription eines Werks für Cembalo solo. Wir haben aus Praeludium und Fuge e-Moll BWV 548 die Ecksätze einer Quartett-Sonate «in Concerten=Form» gemacht und diese durch Einfügen des Praeludiums BWV 885 aus dem zweiten Teil des Wohltemperierten Claviers zur Dreisätzigkeit ergänzt.

Michael Form

www.auxpiedsduroy.michaelform.com

Stadtcasino Basel
Hans-Huber-Saal

Konzertgasse 1
4051 Basel
Schweiz

Kartenvorverkauf

Kartenvorverkauf und Abonnements

 

Bider & Tanner 
Ihr Kulturhaus in Basel
Am Bankenplatz, Aeschenvorstadt 2, 
Postfach, CH-4010 Basel 

 

Kontakpersonen
Anna Rouvière
anna.rouviere@biderundtanner.ch
Hans-Ruedi Etter
hr.etter@biderundtanner.ch
Telefon +41 61 206 99 96 

 

Internet Ticketshop
www.biderundtanner.ch