Unser nächstes Konzert:

„Apothéoses”

Corelli als Modell in der französischen Musik Werke von François Couperin, Élisabeth Jacquet de la Guerre und
Jean-Féry Rebel

Ensemble GLI INCOGNITI 

Amandine Beyer, Alba Roca _ Violine
Baldomero Barciela _ Viola da gamba
Francesco Romano _ Theorbe
Anna Fontana _ Cembalo

22. März 1687: Lulli/Lully stirbt an seiner Fussverletzung! Wie ein Theatercoup scheint diese Nachricht in Frankreich eine Wende in der musikalischen Kreativität herbeizuführen und löst einen Boom von (Trio)Sonaten aus, deren erste Modelle aus der Feder Corellis in Paris angekommen sind. Dabei ist es vor allem die Form, die sich befreit, und nicht so sehr der Inhalt – Corelli ist ja weder besonders extravagant noch extrem! Nach und nach wird die Reihung von Tänzen zugunsten einer genuin instrumentalen Autonomie aufgegeben. Und schliesslich ist eine subtile Vermischung zu beobachten: die Basslinien nehmen französisches Flair an, die gallischen Namen werden italianisiert (Couperin/Coperino) oder umgekehrt (Sonata/Sonade) und die stets nostalgischen und unendlich respektvollen Franzosen erweisen ihren geliebten italienischen Ah- nen in den höchst symbolträchtigen und typisch französischen Formen des Tombeau und der Apothéose die Ehre.

Das Ensemble GLI INCOGNITI wurde 2006 von Amandine Beyer gegründet. Der Name geht auf die „Accademia degli Incogniti“ in Venedig zurück und steht programmatisch für die Lust auf das Unbekannte in all seinen Formen: das Experimentieren mit Klangfarben, Nachforschungen zum Repertoire, die Neuentdeckung von „Klassikern“.

Die „Incogniti“ verbindet ihre unbändige Freude am Zusammenspiel wie auch das Anliegen, eine engagierte Sicht auf die Werke zu vermitteln, die sie mit ihrer Sensibilität und ihrem „vermischten Geschmack“ interpretieren. Die erste CD mit den Violinkonzerten J. S. Bachs erhielt zahlreiche Auszeichnungen und wurde an renommierten Konzertorten wie der Opéra de Monte Carlo, des Théâtre de la Ville (Paris), den Tagen Alter Musik Regensburg und des Festival de Sablé vorgestellt. Die zweite CD mit Vivaldis Vier Jahreszeiten wurde von der Kritik als Referenzaufnahme hochgelobt. Die beiden jüngsten CDs sind mit N. Matteis und J. Rosen- müller weniger bekannten Komponisten gewidmet, wurden von der Kritik aber nicht weniger enthusiastisch gefeiert. 

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