Paolo

Pandolfo

Viola da gamba

Paolo Pandolfo ist ein richtungsweisender Musiker in der europäischen Szene der Alten Musik. Sein Interesse an Renaissance- und Barockmusik begann 1979 mit der Gründung des Ensembles La Stravaganza zusammen mit Rinaldo Alessandrini und Enrico Gatti. Nach einem Studium am römischen Konservatorium kam er 1981 an die Schola Cantorum Basiliensis, um in die Welt der Viola da gamba einzutauchen. Bald danach kam es zu einer fruchtbaren musikalischen Zusammenarbeit mit seinem Lehrer Jordi Savall in dessen Ensemble Hespèrion XX. 1989 wurde Paolo Pandolfo Dozent für Viola da gamba an der Schola Cantorum Basiliensis, eine Lehrstelle von eminenter Bedeutung, die vor ihm August Wenzinger und Jordi Savall innehatten. Seither liegt der Schwerpunkt seiner Unterrichtstätigkeit in der Schweiz, wo er seit 1992 auch das Gambenensemble „Labyrinto” anführt. Er wird aber auch regelmässig zu Meisterklassen auf der ganzen Welt eingeladen.
Neben den „klassischen” Werken für Viola da gamba aus dem 17. und 18. Jahrhundert hat er auch ein spezielles Interesse am weniger bekannten frühen Repertoire des Instrumentes gezeigt. In der CD-Serie der SCB ist er mit Aufnahmen von italienischer Musik für Gambenensemble, mit Bachs Gambensonaten und mit Viola Bastarda-Diminutionen vertreten.
Seit 1997 erscheinen seine CDs exklusiv beim spanischen Label Glossa. Er realisierte zahlreiche CDs mit Schwerpunkt auf dem solistischen Repertoire (Marais, Forqueray, St. Colombe, T. Hume, C. F. Abel, J. S. Bach, De Machy, Couperin). Pandolfos Transkription von J. S. Bachs Sechs Solo-Suiten wurde schnell zu einem „Muss“ und darf in keiner Bach- Diskografie fehlen.
Die CD „Improvisando“, stellt ein komplett improvisiertes Repertoire vor, basierend auf Vorlagen aus der Renaissance. Auf der CD „Travel Notes“ – Neue Musik für Viola da gamba sind Eigenkompositionen von Pandolfo zu hören. Viele seiner CDs wurden mit internationalen Schallplattenpreisen ausgezeichnet. Die im Jahr 2016 erschienene CD „Marais 1689“ präsentiert Stücke für eine und zwei Violen (mit Amélie Chemin), aus demersten Buch von M. Marais.
In seinen Aufführungen versucht Pandolfo Brücken zwischen der Vergangenheitund der Zukunft zu bauen, indem er historisch wissenschaftliche Interpretationen mit spontanen improvisatorischen Elementen verbindet. Er ist überzeugt, dass das Erbe der Alten Musik in Verbindung mit Improvisationsfähigkeit eine Inspiration für die Zukunft der westlichen Musiktradition sein kann.

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